Bildungsangebote

Der Unterricht an der Neckartalschule orientiert an den individuellen Lernvoraussetzungen der einzelnen SchülerInnen. Neben den Kulturtechniken nehmen dabei die Bildungsbereiche wie "Selbstständige Lebensführung", "Umgang mit Anderen", "Leben in der Gesellschaft", "Arbeit", "Anforderungen und Lernen" sowie "Identität und Selbstbild" einen großen Teil im Schulalltag ein. Diffenernzierte Angebote die sich sowohl an den Stärken als auch am Entwicklungsstand jedes Einzelnen orientieren, geben Sicherheit und ermutigen die eigene Lernbiografie (wieder) positiv zu gestalten. Verlässliche gemeinsame Aktivitäten und Projekte bilden dabei eine unverzichtbare Säule.

Die Individuellen Bildungsangebote an der Neckartalschule…

• Werden von allen beteiligten anteilig organisiert und verantwortet
• Ermöglichen dem Schüler eigene Ziele anzustreben
• Berücksichtigen unterrichtliche und außerunterrichtliche Handlungs- und Erprobungsfelder, in den Schüler Kompetenzen erwerben und weiterentwickeln können
• Eröffnen Zugänge zu entwicklungsförderlichen Lebensräumen
• Intendieren die Optimierung der Bildungsumgebung
• Werden regelmäßig auf Sinnhaftigkeit überprüft

Im Rahmen der „Individuellen Lern- und Entwicklungsbegleitung“ wird gemeinsam mit Eltern und Schülern an den individuellen Entwicklungszielen für jeden Schüler gearbeitet. Dies findet einerseits im Rahmen des Klassenunterrichtes durch Maßnahmen der inneren und äußeren Differenzierung statt. Darüber hinaus werden den Schülern auch auf schulorganisatorischer Ebene individuelle Bildungsangebote bereitgestellt.

Die Schülerinnen und Schüler der Förderschule (jetzt Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen) werden im schulischen Kontext oft damit konfrontiert, dass sie Dinge nicht oder noch nicht können. Mit Blick auf die Förderung der Schülerinnen und Schüler befasst sich Schule oft mit den Schwächen der Schülerinnen und Schüler. Dies steht manchmal im Gegensatz zu einer an Kompetenzen und Ressourcen orientierten Grundhaltung. Wir sind der Meinung, dass es gerade für Förderschüler auch wichtig ist, an den eigenen Stärken und Interessen anzusetzen. Darum ist es uns ein besonderes Anliegen Bildungsangebote zu gestalten, die es dem Einzelnen ermöglichen, individuelle Stärken, Begabungen und Kompetenzen zu erwerben, zu erproben und zu vertiefen und sich selbst als kompetent zu erleben.

Bei den sogenannten Freitagsprojekten wird der Klassenunterricht über das gesamte Schuljahr hinweg jeden Freitag nach der großen Pause aufgelöst und die Schülerinnen und Schüler und Schüler ordnen sich jahrgangsübergreifend, interessen- und kompetenzorientiert einzelnen Projekten zu. Die Freitagsprojekte finden trisemestrisch (1. Triade Schuljahresbeginn bis Weihnachten, 2. Triade neues Kalenderjahr bis Ostern, 3. Triade nach den Osterferien bis Schuljahresende) statt. Jede Lehrkraft bietet ihr Projekt das ganze Schuljahr über an.

Die Schülerinnen und Schüler können sich pro Schuljahr 3 Projekte auswählen, die sie belegen. Die Gruppen sind in jeder Triade neu zusammengesetzt. Die Schülerinnen und Schüler lernen jahrgangs- und klassenübergreifend miteinander. Sie unterstützen sich gegenseitig und lernen so die eigenen Stärken und die der anderen in vielfältiger Weise kennen.

Hier geht es zu unseren Freitagsprojekten.