Containerdorf
Dammstr. 14
74076 Heilbronn
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...heimlich und von niemand bemerkt, hat er sich eine Wohnung eingerichtet. Er ist einer der vielen Gehilfen vom Weihnachtsmann. Leider sehen wir den Wichtel nicht, da er immer nachts aktiv ist und am Tag schlafen muss. Doch er schreibt uns jeden Tag einen Brief. Er möchte gut behandelt werden. Wenn er kein Essen oder keinen Aufmerksamkeiten von uns bekommt, wird er sich allerhand Unfug überlegen, den er dann im Klassenzimmer anstellen wird. Wir sind schon sehr auf die Zeit mit ihm gespannt!
Letzte Nacht hat sich unser Wichtel gemütlich eingerichtet. Ein kuscheliges Bett und ein gemütliches Sofa. In einem Brief hat er uns erzählt, dass er nachts unser Klassenzimmer und die Schule erforscht hat. Unser Sofa war ihm zu hart. Sogar in der Schulküche hat er vorbeigeschaut und sich Leckeres aus dem Kühlschrank genommen. Danach ging er bei allen Kindern der Igelklasse vorbei und beobachtete diese im Schlaf. Auch auf dem Pausenhof hat er uns genau beobachtet.
Wir sind alle sehr gespannt darauf, was wir nach dem Wochenende im Klassenzimmer entdecken. Was er da wohl für Unfug treibt?
Letzte Nacht musste unser Wichtel unserem Weihnachtsmann helfen, Geschenke der Kinder bunt anzumalen. Dies war dem Wichtel jedoch schnell zu langweilig. So beschloss er, sich vor der ersten Probefahrt auf dem Schlitten zu verstecken. Mit großen Ohren und großen Augen beobachtete er, wie der Weihnachtsmann die Zugkraft der Renntiere und den Schlitten überprüfte. Doch als er vom Weihnachtsmann entdeckt wurde, bekam er den Auftrag, für unsere Klasse eine Weihnachtsgeschichte aufzuschreiben, in der wir nun jeden Tag ein bisschen lesen können. Als Dankeschön haben wir dem Wichtel ein Weihnachtsplätzchen zum Knauspern hingelegt. Wir sind schon sehr gespannt, was wir morgen wieder mit unserem Wichtel erleben werden.
Diese Woche mussten wir mit Schrecken feststellen, dass unser Wichtel Zacharius großen Unfug in unserem Klassenzimmer angestellt hat. Sämtliche Malkisten und Zeichenblöcke lagen überall verstreut herum. In einem Brief den wir später fanden, stand folgende Erklärung: Er fühlte sich über das Wochenende ziemlich alleine, bekam auch großen Hunger. Leider konnte er in unserem Klassenzimmer kein Essen finden. Also ging er abermals in die Schulküche. Dort kannte er sich bereits aus. Leider musste er mit Erschrecken feststellen, dass diese fest verschlossen und somit kein Essen erreichbar war. Er grummelte und zürnte und stellte daher diesen Unfug bei uns an. Als wir nun wussten, weshalb er das getan hatte, stellten wir ihm natürlich eine Kleinigkeit zu essen hin. Und am anderen Morgen sah unser Klassenzimmer wieder so aus, wie wir es verlassen hatten
Nachdem unser Wichtel mal wieder auf dem Schulhof der Schule unterwegs war, zitterte er am ganzen Körper. Er hatte nicht bedacht, dass es schon so klirrend kalt war. Daraufhin bestellte er sich beim Weihnachtsmann eine warme Zipfelmütze. Die ist kuschelig und mollig weich. Vor lauter Freude über die Mütze hat er wohl seine Lesebrille vergessen. Diese hatten wir heute morgen auf seinem Tisch entdeckt. Daneben hat er uns ein Buch von Tomte Tummetott platziert zusammen mit der Aufforderung an Frau Eberhardt, dass sie uns die Geschichte aus dem Leben eines Wichtels vorlesen soll. Wir sind gespannt ob er seine Brille wohl vermissen wird, wenn er wieder aufgewacht ist.
Was für ein Schreck als wir am Mittwoch unser Klassenzimmer gesehen haben. So eine Unordnung. Überall lagen und standen die Mappen der Schüler und Schülerinnen.
Selbst vor den Papierschnipseln machte der Wichtel keinen Halt. Im Gegenteil, er brachte auch noch unsere Lernhilfen in dieses Durcheinander ein.
Gemeinsam machten wir uns daran, unsere Materialien wieder aufzuräumen. Im Anschluss daran lasen wir einen Brief, den der Wichtel uns geschrieben hatte. Hier bekamen wir auch die Erklärung für sein unmögliches Verhalten. Der Wichtel Zacharius war beleidigt, weil wir ihn vergangenen Dienstag alleine gelassen hatten. An diesem Tag waren wir im Weihnachtstheater in Heilbronn. Er wollte eigentlich sehr gerne mit- doch das ging ja nicht. Also stellte er alles mögliche an.
Wir waren gespannt, was uns wohl am nächsten Tag erwarten würde.
Am Donnerstag wurden wir angenehm von unserem Wichtel überrascht????kein Unfug, kein Durcheinander, keine Streiche. Dafür hat es überall nach Weihnachtsbäckerei geduftet. Nach Zimt, Nelken, Orangen, Anis und noch vielen anderen Gewürzen.
Nach genauem Hinschauen entdeckten wir ein Backblech mit Mehlspuren auf einem Tisch im Zuhause des Wichtels. Zacharius hatte die ganze Nacht damit verbracht, uns leckere Plätzchen zu backen. In seinem Brief hat er uns geschrieben, dass er vom Weihnachtsmann mächtigen Ärger dafür bekam, dass er uns in der Nacht zuvor solchen Unfug angestellt hatte. Und wir durften mit Entzücken feststellen, dass die Plätzchen von Zacharius fantastisch geschmeckt haben. Wir sprachen darüber, wer selber Plätzchen backt, wie die verschiedenen Lieblingsplätzchen der Kinder heißen und wieviel Arbeit so eine Weihnachtsbäckerei doch macht.
Nachdem wir die leckeren Plätzchen vernascht hatten, mussten wir noch eine Aufgabe erfüllen. Zacharius hatte uns, wie bereits die Tage zuvor, wieder eine Bewegungsübung aufgeschrieben. Nachdem wir diese gemeinsam „ geturnt“ hatten, gingen wir alle wieder gestärkt und fit an unsere Aufgaben. Wir freuen uns alle sehr über unseren kleinen Wichtel und genießen die Zeit mit ihm.